Philipp Ashton ist unser Bürgermeisterkandidat

Schloß Holte-Stukenbrock. Philipp Ashton (35) will in Schloß Holte-Stukenbrock neuer Bürgermeister werden. Zur Kommunalwahl am 13. September 2020 wird das grüne Ratsmitglied gegen Bürgermeister Erichlandwehr antreten. Der Ortsvorstand und die Fraktion der Grünen haben Ashton einstimmig nominiert.

Es geht den Grünen in Schloß Holte-Stukenbrock darum, die absolute Mehrheit der CDU im Rathaus zu beenden. Der Bürgermeisterkandidat: „Absolute Mehrheiten führen dazu, dass nur noch ‚verwaltet‘ wird – und kein Platz mehr für Zukunft ist!“ Verwalten sei heute keine Option mehr: „Wir müssen schauen, in welchen Gebieten wir als Stadt in Zukunft auch eine Vorreiterrolle einnehmen können.“ Die Machverhältnisse im Rathaus müssen sich nach Ansicht des Bündnis 90/Die Grünen ändern. „Es ist an der Zeit!“

Philipp Ashton, der als Sozialarbeiter tätig ist, trat 2012 in die Partei der Grünen ein. Seine politische Karriere startete er 2017, als er Sachkundiger Bürger im Energie- und Umweltausschuss der Stadt wurde. 2019 wurde er Ratsmitglied, als er Ludwig Rieke als Ratsherr der Grünen ablöste.

Wie er sich das Schloß Holte der Zukunft unter einem grünen Bürgermeister vorstellen könnte? „Ich denke als erstes daran, dass wir von einer Autostadt Schloß Holte-Stukenbrock zu einer Stadt mit gut ausgebauten und preisgünstigen ÖPNV (Öffentlicher Personen-Nahverkehr) werden müssen!“ Er weiß, dass viele Bürger in dieser Flächenkommune auf das Auto angewiesen sind. „Aber liegt das nicht auch an einem schlecht ausgebauten ÖPNV-Angebot?“, fragt Ashton.

Sein Wunsch ist, dass in dieser Stadt Autos, Fahrradfahrer, Fußgänger und alle anderen Bürger gleichberechtigte Teilnehmer im Straßenverkehr sind. „Derzeit haben hier Autos Vorrang“, sagt er. Absurd sei, dass in der Stadt sogenannte „Fahrradstraßen“ dort ausgewiesen werden, auf denen ohnehin kaum Autos fahren. Die Straße am Hallenbad zum Beispiel.

„Die Stadt hat ein klimafreundliches Mobilitätskonzept. Wenn dies konsequent umgesetzt und ordentlich verfolgt würde – das wäre ein toller Schritt! Zurzeit dauert alles viel zu langsam.“

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda des 35jährigen Herausforderers: Bezahlbarer und ökologischer Wohnungsbau in Schloß Holte-Stukenbrock. „Seit Jahren steigen Mieten und Grundstückspreise. Ich selbst habe nach meinem Studium sehr lange suchen müssen, um eine adäquate Wohnung in dieser Stadt zu finden“, erklärt Ashton. Öffentlich geförderter sozialer Wohnungsbau werde schon lange in der Stadt vernachlässigt, ist sich Philipp Aston sicher. Und da wäre man wieder bei den Mehrheitsverhältnissen im Rathaus!

Sein Ziel könne so aussehen: Eine eigene Wohnungsbaugesellschaft in SHS. Eine Gesellschaft, die unter städtischer Verantwortung Wohnungen erstellt, Häuser baut, für bezahlbaren Wohnraum sorgt. Für junge Leute, die junge Familien aber auch für Senioren.

Kernthema der Grünen ist natürlich der Umwelt- und Klimaschutz. „Dieses Thema muss aber als Querthema gedacht und in allen Bereichen mitbedacht werden“, sagt er. Und weiter: „Es bringt nichts, einzelne Themen umzusetzen und dann zu behaupten, man sei eine ‚grüne‘ Stadt. Hier gibt es ein integriertes Klimaschutzkonzept, aber die Ratsmehrheit behandelt es stiefmütterlich!“

Ein klares Votum gab Philipp Ashton auch zum „Nationalpark Senne“ ab. In Zeiten von Klimawandel und Artensterben sei es wichtig, die Senne als Juwel zu erhalten und mit Ökotourismus den Menschen erfahrbar zu machen. Die Eifel und das Bayrische Wald seien fantastische Beispiel, dass ein Nationalpark funktionieren und sogar erfolgreich sein kann.

Auf das Thema „Integration“ kam Philipp Ashton auch zu sprechen, erläuterte, wie wichtig es für die Stadt sei, die anerkannten Flüchtlinge möglichst schnell zu integrieren. „Die Flüchtlingshilfe St. Johannes Baptist leistet hier eine großartige Arbeit und nimmt der Stadt auch viele Einsätze ab. Aus meiner Sicht müssten alle, die sich ehrenamtlich für Integration und Flüchtlingsarbeit einsetzen, viel besser unterstützt werden!“


Zur Person

Philipp Ashton ist 35 Jahre alt und wurde am 10. Juni 1984 in Verl geboren. Aufgewachsen und bis heute wohnhaft ist er in Sende. Doch Ortsteildenken ist ihm fremd. „Ich bin ein echter Schloß Holte-Stukenbrocker“ sagt er. Er ist verwurzelt in Vereinen seiner Heimatstadt. „Pollhans gehört ebenso zu meinem Jahresablauf, wie Weiberfastnacht in Stukenbrock.“ Traditionen dieser Stadt!

Nach seiner Schulausbildung am Gymnasium, Realschule und höhere Handelsschule absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Nobilia. Danach studierte er an der Katholischen Hochschule Paderborn Soziale Arbeit. Nach dem Studium war er 6 ½ Jahre Jugendbildungsreferent beim Diözesanverband der Kolpingjugend. Seit zwei Jahren ist er als Dekanatsreferent für Jugend und Familie beim Erzbistum Paderborn im Dekanat Herford-Minden angestellt.

Philipp Ashton liebt die Natur – das wird auch an seinen zahlreichen Hobbys deutlich: Radfahren, besonders durch den Holter Wald, Gartenarbeit, Verreisen (zum Beispiel an die Ostsee), Schwimmen. Und er liebt die Gemeinschaft, seit fast 19 Jahren ist er ehrenamtlich in zahlreichen Funktionen der Kirchengemeinde St. Heinrich in Sende tätig. Besonders in der Kinder- und Jugendarbeit. Er ist mitverantwortlich für die Sternsingeraktion und gründete zusammen mit anderen vor acht Jahren die Katholische Landjugend Bewegung (KLJB) Ortsgruppe Sende. Seitdem ist er auch dort im Vorstand.

Seit 2012 ist Philipp Aston Mitglieder der Grünen in Schloß Holte-Stukenbrock. 2014 kandidierte er auf der Reserveliste der Grünen für den Stadtrat, in dem er auch seit dem vergangenen Jahr Ratsmitglied ist. Von 2017 bis 2019 war er Sachkundiger Bürger im Energie- und Umweltausschuss. 2018 wurde er zum Sprecher des Ortsverbandes Bündnis 90/Die Grünen in Schloß Holte-Stukenbrock gewählt.

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