Schloß Holte-Stukenbrock. Zwei Tage war sie auf den Straßen der Stadt unterwegs – Wahlkampf von Haustür zu Haustür. Sonja von Zons (43), Landtags-Direktkandidatin des Bündnis 90/Die Grünen, fand in Schloß Holte-Stukenbrock den Kontakt zu ihren Wählern. Allein von Wahlplakaten zu grüßen, reichte der Diplom-Verwaltungswirtin nicht, sie stellte sich persönlich an Haus- und Wohnungstüren vor, diskutierte mit Wählern auf dem Holter Kirchplatz.
Die grüne Jacke zeigte schon von weitem die politische Richtung der Kandidatin: „Lass mich raten, ihr kommt von den Grünen“, lachte ein Jungwähler im Büterveen. Der Haustürwahlkampf durchlebt geradezu eine Renaissance. Selbst in Zeiten digitaler Kommunikation und Online-Marketing haben sich die Grünen in NRW zur bevorstehenden Landtagswahl am 14. Mai für eine „Tür-zu-Tür“-Werbung entschieden.
Sonja von Zons: „Aufgrund der Fülle und der Unübersichtlichkeit massenmedialer Kanäle steht der persönliche Kontakt im Vordergrund. Wenn ich mich an den Haustüren der Wähler vorstelle, kommen meine Botschaften bei den Wählerinnen und Wählern viel direkter an!“ Welche Botschaft das ist? „Ich setze mich für eine tolerante Gesellschaft und die Wahrung unserer demokratischen Grundwerte ein. Gleiche Bildungschancen für alle Kinder und soziale Gerechtigkeit“, sagt Sonja von Zons.
Vielleicht können derartige Haustürbesuche einen Beitrag zur Mobilisierung der Wähler leisten. Vielleicht ist es auch ein Mittel gegen „Wahlmüdigkeit“ oder „Wahlverdrossenheit“. Die Erfahrungen in Schloß Holte-Stukenbrock: „Ich war positiv beeindruckt, über die durchweg freundlichen Reaktionen“, sagt die Kandidatin. Und: „Ich bin auch erleichtert, dass die in den sozialen Medien so oft zu lesenden Beleidigungen und Hasskommentare in der Realität nicht stattfinden!“
Die schönste Erfahrung aber machte Sonja von Zons auf dem Holter Kirchplatz. Dort stellte sie sich zusammen mit Lokalpolitikern der B90/Die Grünen-Ratsfraktion den Fragen der Einwohner. „Am meisten hat mich ein Gespräch mit einer alten Dame bewegt“, sagt von Zons. „Die Dame, die den 2. Weltkrieg selbst miterlebt hat, kann nicht verstehen, woher der Hass auf Menschen anderer Herkunft und Religion kommt. Sie fragte sich, ob denn die Eltern ihren Kindern nicht vermitteln können, wohin blanker Hass führt!“ Für Sonja von Zons sind das Gespräche, die beeindrucken und bewegen – und ganz sicher auch Mut und Kraft für eine demokratische politische Arbeit geben.
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